Was ich mit euch in diesem Beitrag teilen möchte geht über meine bisherigen Interviews hinaus. Es ist die Geschichte vieler kleiner Wunder und gleichzeitig ein Einblick in eine Reise, die sich wie eine Mischung aus Märchen, Traum und Rausch anfühlt. Nur, dass man am Tag darauf statt mit einem ernüchternden Kater mit dem Gefühl von purer Liebe aufwacht. Im Anschluss an meine Erzählung findet ihr das Interview mit Aruni, wo sie ihre Geschichte erzählt: wie sie aus Los Angeles in den Taunus kam und warum sie sich entschlossen hat eine Brachmacharini zu werden. Wir unterhalten uns über das Leben im Ashram und über die Lehren von Paramahansa Vishwananda.
Auf meinem Yoga-Pfad bin ich über unzählige Praktiken, Rituale, Glaubenssätze, Meister, Gurus, Lehrer, Schulen, Retreats und was noch immer gestoßen. Das Angebot ist überwältigend. Hier heißt es das OM zu chanten bringt Erleuchtung, dort wiederrum heißt es, dass das OM chanten absolut zerstörerisch ist. Hä? So suchte ich in der Flut aus Informationen nach einem sicheren Hafen und fand ihn Anfang 2022 in den Lehrbriefen von Paramahansa Yogananda. Nachdem ich seine Autobiografie gelesen hatte, spürte ich einfach im Herzen, dass ich diese Richtung weitergehen will. Neben einem täglichen Sadhana (hauptsächlich basierend auf Pranayama und Meditation) habe ich also seitdem auch permanent in der Welt des Yogananda nach Inspiration und Austausch gesucht. Gerade als ich bei Instagram in der Suchfunktion „Paramahansa…“ eingegeben habe, entdeckte ich plötzlich noch einen anderen Paramahansa. Ich stutzte. Klar, Paramahansa ist im Prinzip nur ein Titel, wie Swami einer ist. Aber da der Auftritt sehr modern wirkte, wollte ich mehr erfahren. Als ich das Profil von Paramahansa Vishwananda öffnete sah ich eine viel buntere Welt als die, welche ich aus der Autobiografie eines Yogi kannte. Prunkvolle Kleidung, Juwelen, Fächer aus Pfauenfedern und Gold soweit das Auge reicht. Aber die Neugierde siegte und so verfolgte ich die Reels und Beiträge des Gurus mit den liebevollen braunen Augen neugierig weiter. Ich dachte mir damals noch, wie schade es ist, dass alle Meister in Indien, USA oder sonst wo auf der Welt sind. Nur um ein paar Tage darauf schockiert festzustellen, dass er nicht nur gerade in Deutschland ist, sondern sich dort auch sein Ashram befindet. Ich googelte hektisch nach „Shree Peetha Nilaya“, halb damit rechnend, dass es irgendwo in den Alpen oder bei Berlin oder oder ist. Direkt auf der Startseite stand dann, dass er sich „inmitten der üppigen Felder und Wälder der bekannten deutschen Taunusregion“ befindet. Say what? Das ist bei mir um die Ecke. Was will ein gottverwirklichter Meister im Taunus?
Ich recherchierte die kommenden Tage immer wieder und stolperte dann auf das Angebot eines online Darshans. Nicht, dass ich die leiseste Ahnung hatte, was ein Darshan ist, aber ich wusste, ich wollte das. Darshan bedeutet „göttlicher Anblick“ und es stellt ein Ritual da, bei dem man einen Meister trifft, um ihn zu sehen und von ihm gesehen zu werden. So schaufelte ich mir einen Nachmittag kinderfrei, registrierte mich und wartete gespannt in meinem Yogazimmer vor meinem Laptop bis es endlich losging. Vorweg gab es eine Gita Lounge, so nennt sich die Talkshow-artige Runde vor dem Darshan, die aus dem Ashram von zwei Swamis gestreamt wurde. Sie beantworteten Fragen und sprachen über die Bhagavad Gita. Es dämmerte mir etwas, die Yogalehrer Ausbildung ist ja noch nicht allzu lange her. Die Videos von Kirtans und Testimonials von seinen Anhängern, die im Anschluss gezeigt wurden, fand ich zu gleichen Teilen inspirierend und ehrfurchterregend. Plötzlich krachte es neben mir und ich fuhr zusammen. Das gerahmte Bild von Paramahansa Yogananda, welches bei mir über dem Altar hing, fiel lärmend neben mir auf dem Boden. Ein schockiertes Gesicht sah mich in meiner Zoom-Selbst-Kameraperspektive an. War das ein Zeichen, dass ich besser abbrechen sollte? Ich stellte das Bild zu den anderen Kriya Yoga Meistern zurück und nahm mir vor nicht zu sehr in Aberglauben zu verfallen. Das mulmige Gefühl blieb aber weiterhin in der Magengegend. Nach einer Stunde Wartezeit auf den Meister war es hinüber mit meiner yogischen Geduld und ich fragte mich, spätestens als ich die Kinder wieder im Haus toben hörte, warum ich überhaupt bei sowas mitmachte. Wie ich später von meiner Interview Partnerin Aruni erfahren habe, hat Paramahansa Vishwanada (im Folgenden der Einfachheit halber Guruji genannt) sein ganz eigenes „divine timing“. Nach fast 1,5h erscheint dann plötzlich das Livebild des Meisters. In einer Art Infobox wird mir mitgeteilt, dass ich das Mantra „Sri Vitthala Giridhari Parabrahmane Namaha“ chanten und dabei dem Meister in die Augen gucken soll. Ich gab mein Bestes, fühlte mich aber irgendwie wie ein falscher Fünfziger. Fragen wie „wie soll das funktionieren?“ und „wann sieht er mich denn überhaupt?“ drängten sich in mein Bewusstsein. Es ging alles relativ schnell und ich klappte den Laptop zu, als es vom Darshan zur Fragerunde der Teilnehmer überging. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht so recht was ich davon halten sollte. Einerseits war da die Unsicherheit durch das heruntergefallene Bild, andererseits auch ein merkwürdiges Gefühl von „ich will mehr“.
So kam es dazu, dass ich an Bhakti Marga eine Interviewanfrage per E-Mail schickte. Während der Wartezeit entdeckte ich noch einige interessante Fakten, zum Beispiel das ein eigenes Festival, das Just Love Festival, kurz bevorstand. Aber das würde ich sowieso nicht schaffen mit all den Verpflichtungen, die momentan auf mich hereinprasseln. Also wartete ich weiter. Es endete damit, dass mich Aruni, eine Brachmacharini (so etwas wie eine Nonne) von Paramahansa Vishwananda zu dem Festival einlud, um dort mit mir das Interview durchzuführen. Ich bekam direkt Gänsehaut und wusste gleichzeitig: Anika, das musst Du machen! Ich fädelte alles ein und suchte mir den Tag aus, an dem ich erneut die Chance bekommen würde an einem Darshan teilzunehmen. Dieses Mal von Angesicht zu Angesicht. Ich zerbrach mir den Kopf, was ich denn anziehen sollte zu so einem heiligen Event und freute mich mit einer gehörigen Portion Unsicherheit vor.
Kurz vor meiner Ankunft am Ashram entdeckte ich einen Wegweiser mit der Aufschrift „Hindu Tempel“. Die latente Unsicherheit verstärkte sich, verblasste aber als sich mir kurz darauf eine ganz klassische Festival Atmosphäre darbot: Zelte soweit das Auge reicht. Aruni entdeckte mich schnell am Empfang. Sie war ganz in Gelb gekleidet, trug das typische Tilak (Bemalung der Stirn) und begrüßte mich herzlich. Erst dann bemerkte ich, dass ich mich praktisch unsichtbar gekleidet hatte – olivgrüne Tarnfarben. Das passte irgendwie so gar nicht zu dem Ambiente, das auf dem Festival herrschte. Neben den Swamis, Rishis und Brachmacharies in ihren typischen Farben waren viele Frauen atemberaubend schön und sehr farbenfroh gekleidet. Teilweise mit matching Nagellack, ich war beeindruckt. Ich hörte Sprachen der ganzen Welt ineinander überfließen.
Direkt am Anfang des Ashrams werden alle Besucher von Maha Kali empfangen. Ihr Mandir (eine Art kleiner hölzerner Tempel) überwacht das Gelände, fast wie ein Türsteher. Ab diesem Moment fühlte ich mich wie in einem Traum, ich hatte weder Hunger noch Durst und war völlig im Bann aller neuer Erfahrungen. Aruni führte mich zu den vielen weiteren Mandirs von Gottheiten und Meistern, die mir noch völlig fremd waren. Am Vormittag begann dann auf der Bühne der Giridhari-Abhishekam und wir suchten uns noch ein Plätzchen weiter vorne auf dem Boden. Ich hatte bis jetzt noch nie einer solchen Zeremonie beigewohnt und war damit beschäftigt zu überlegen, ob ich mitsingen, tanzen oder einfach nur zuhören will. Glücklicherweise erklärte mir Aruni währenddessen beispielsweise, dass die Statue der Gottheit mit Milch und Wasser übergossen wurde oder das gerade die Namen der verschiedenen Götter gesungen werden. Alles erschien mir so fremdartig, unverständlich und gleichzeitig so schön, fast wie eine Mischung aus Alice im Wunderland und Lost in Translation. Als würde Aruni meine Gedanken lesen sagte sie: Some things cannot be understood with the mind. They speak directly to your heart. Boom, micdrop.
Der Satsang von Guruji war ebenfalls voller dieser „ich brauche das als Zitat“ Momente und ich schrieb fleißig mit. Und so verging der Tag wie im Flug. Wir schauten uns gemeinsam im Anschluss den Tempel an (Bhutabhrteshwarnath Mandir, der eigentlich schon hätte geschlossen sein sollen – kleines Wunder?) und hielten dann im wunderschönen Garten das Interview. Vor dem Darshan konnten wir uns noch mit veganen Köstlichkeiten von Köchen aus Mauritius verwöhnen lassen, sprich ich war im Yogi-Lifestyle Himmel. Für den Darshan saß Paramahansa Vishwananda auf der Bühne und ich stellte mich in eine gefühlt kilometerlange Schlange an. Es wurden immer 2 Personen direkt vor Guruji aufgereiht und dann schaute er abwechseln jeder Person für eine kleine Ewigkeit direkt in die Augen. Mit einem mulmigen Gefühl war ich an der Reihe. Als sich unsere Augen trafen war meine Aufregung spürbar. Mein Verstand war im Ausnahmezustand: Was sieht er? Was passiert mit mir? Was wird sich verändern? Usw. Es war vorbei, ich drehte mich zur Seite und nahm noch von einem Swami einige kleine Gaben entgegen, darunter ein Bonbon, ein Päckchen Kurkuma und eine Rosenblüte. Danach steuerte ich direkt auf eine ruhige, menschenleere Ecke zu und setzte mich aufs Gras zum Meditieren. Wie mechanisch fingen die Tränen entlang meiner Wangen an hinunterzulaufen. Ich versuchte erst gar nicht zu analysieren wieso, weshalb, warum und nahm einfach alle Emotionen an, die gerade aufkamen. Ich wusste, es war etwas passiert, aber ich konnte es nicht benennen, katalogisieren und im Land der Erfahrungen einsortieren. Es war etwas gänzlich Neues. Ich entschied mich nach dieser Erfahrung noch etwas alleine in den Shops zu schmökern und nahm mir ein paar Andenken mit.
Als ich Aruni zum Abschied wiedertraf verspürte ich fast etwas wie Traurigkeit. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich dort direkt für ein paar Tage eingecheckt, um alles wirklich aufnehmen zu können. Wir besichtigten noch zuletzt das Museum der indischen Heiligen, wo ich auch die Linie von Paramahansa Yogananda wiedergesehen habe. Von jedem Heiligen findet mein ein Relikt, sodass der gesamte Raum bereits beim Betreten eine unfassbare Energie in sich birgt. In Babajii’s Höhle (so wird der liebevoll gestaltete Platz genannt, der an seine echte Höhle in Indien angelehnt ist) meditierte ich zum Abschied in tiefer Dankbarkeit. Mit diesem Gefühl fuhr ich ganz in Stille nach Hause, zu meiner Familie. Um eine unglaubliche Erfahrung reicher und mit nur einem Gedanken im Kopf: Just Love.
Viel Freude beim Lesen des Interviews!
Interview with Aruni from Bhakti Marga
Anika:
Can you share your story and journey; how did you get here and how did you find the path you’re on?
Aruni:
When I was nine or ten, I somehow knew I was born for a reason. Even though I didn’t know what that was, I spent my life wondering, ‘Is this it? Is that it?’ Nothing ever seemed to be right.
The short story is that I had everything the world promises. I had a loving family, two beautiful kids, my own business, prestige in my field, lots of leisure time, and the money to travel and indulge myself. I had everything, and I just felt empty. It looked great on the outside; but on the inside there was just something missing.
In 2004 my mother died unexpectedly. The doomsday predictions and fears about 2012 had already begun to threaten the future and a few months later I woke up at 3:33 in the morning with the thought, ‘What if I only have seven years left?’ So, I started questioning: What do I want to do with my life? What’s really important? I also started shedding.
Before long, my best friend and business partner suddenly announced she wanted to dissolve our relationship, nearly all my clients graduated, and my kids announced they wanted to go live with their father. It all left me with a strange feeling that I didn’t know who I was anymore.
With everything going away, I turned to spirituality in search of real meaning and purpose. Eventually, I sold my house in Southern California and moved 1800 miles away to a small town near the Canadian border. Having realised all the “do, do, do”, perform, “be the best”, “make big money” edicts of society weren’t going to bring me any happiness, I also started shedding on the inside. Unwinding the “type-A driver-personality” that was running my life helped me to appreciate that all the shedding was the purification I needed to truly embark on my spiritual path.
I was introduced to Paramahamsa Sri Swami Vishwananda and Bhakti Marga in 2013. After I started doing OM Chanting and Atma Kriya Yoga my life started to move in a softer, gentler, more easy way. (See below for more information). A friend recommended the Autobiography of a Yogi and one night while I was reading it, I remember saying out loud, ‘I want to know God!’ That’s when things really started to speed up.
I had no idea how to go about getting to know God until one of the German Bhakti Marga swamis “just happened” to come to Bellingham to give a satsang (spiritual talk). His first words were, ‘I wasn’t looking for a guru (spiritual teacher). I didn’t even know I had one.’ Somehow, his words went straight to my heart and awakened an inner calling. A month later I found myself spontaneously booking a last-minute ticket to fly to Germany to “meet, his/my guru.”
I wanted to run away the first night I was in the ashram, thinking “Oh no, what have I gotten myself into?” Butmeeting and observing Paramahamsa Vishwananda for two weeks changed my mind. He was utterly fascinating. I so enjoyed watching how he was able to connect with everybody no matter who they were. He met each person with so much love, attention, and pure focus that it left me thinking, ‘I don’t know what it is you do, but I want to be like you!’
Back home I noticed that the more I did my Atma Kriya Yoga, attended prayers, sang bhajans, and chanted the Divine Name, the happier I became. I realised that there was something about Paramahamsa Vishwananda and his path, that I wanted to follow”.
I returned to Germany the next summer for a Bhagavad Gita discourse. For 18 days, I sat completely memorised as Paramahamsa Vishwananda revealed the deeper meaning and merits of this timeless scripture. He told stories, imparted wisdom, and transmitted transcendental knowledge about how to move from the head to the heart, and from the world to God. I could see myself in every chapter and I realised that I’d finally found a road map to get to know God, and that he was the enlightened Master who could help me get there.
For me, my Gurudev is Krishna: The divine Avatar described in the Bhagavad Gita. Through the miracles in my own life, and those I’ve heard about from others, it’s completely undeniable that Paramahamsa Vishwananda is Divine. No one can convince me otherwise. His unconditional love is endless and having him in my life has blessed me with more love, joy, peace, and happiness than I ever dreamed possible. His limitless grace has challenged my mind and opened my heart. Once, he removed decades of pain and sorrow with just a smile. He’s given me a profound sense of purpose, a clear path to follow, and the knowledge to understand what real spirituality is. Just Love!
About a year after I met Guruji, I was struggling with an inner process, and I asked to speak with him. Sitting at his feet, I said, ‘I don’t know how this “guru thing” works. I just need to know, ‘Do I belong to you?’ The words totally surprised me, I’d never even had the thought before, but I my heart needed to know for sure. Guruji leaned in close, put his chin in his hand and looked deeply into my eyes and nodded “mhmmm”. That was it! His Divine Love darshan let me know that I was home, and he was the one I’d been looking for my whole life. When you have that, there isn’t anything else. At least for me.
Anika: Oh yes, that’s what everyone is saying judging from the stories I have read. Like, no matter what path you’re on, when people become nuns, or monks or enlightened, you know, those kinds of stories. It’s always this part where they just have that inner knowing. The mind likes making calculations. But there is always this moment of absolute certainty from deep within.
Aruni: Yes, that was my moment. I never wanted to go to an ashram, and it was definitely not in my life plan to follow a guru and become a Hindu nun, but God had other plans for me *laughs*. So, here I am. And my life is more amazing than anything I would have created on my own, thanks to beloved Gurudev, Paramahamsa Vishwananda.
Anika: Beautiful. When you are curious to find out more about Paramahamsa Vishwananda you come across Bhakti Marga. Can you explain in one simple sentence what Bhakti Marga is?
Aruni: Bhakti Marga is the path of love and devotion to God, under the guidance of a fully God-realised Master.
What’s really special about Paramahamsa Vishwananda is his ability to give every single person their own unique experience, especially through his darshan (offered both online and in-person). He can do that because of who he is. His divine nature allows him to know exactly what each person needs. Since we are all different, what we need is also unique to us, what you may need might be the exact opposite of what I need.
His darshans are really the best way to meet him and to experience his divine love. If you like what you experience, and you want more then you can explore all the other things Bhakti Marga offers: Atma Kriya Yoga, knowledge studies, worship practices, devotional arts. All of his wisdom teachings can help you to deepen your relationship with the Divine, and to experience and express more of who you really are, the light and love of the Divine.
Anika: I remember when I did the online darshan for the first time, I was a little bit anxious. When I was waiting in line, he was late. I was sitting at my altar and then all of a sudden, the picture of Yogananda crashed, like literally crashed next to me. I was in shock. Then the darshan was very normal. I went through the procedure, but I didn’t feel anything exceptional happening immediately. However, the whole experience in total left me intrigued. Hence, I thought that this would be a great topic to talk about. I ended up writing an email to you. Now, I’m sitting here. Back then I thought I could never go to an in-person darshan, because I simply thought that I will never make it possible to come here, with the kids and everything. But here I am.
Aruni: You see, he made it possible! *laughs*
Anika: It’s crazy. It’s really amazing.
Aruni: Nobody gets here by chance. Everybody who comes here has been invited by the Divine.
Anika: Can you share the story behind Atma Kriya Yoga? I know Kriya Yoga through Paramahamsa Yogananda’s Autobiography of a Yogi and the SRF lessons. I saw that there is a link from Paramahamsa Vishwananda to Mahavatar Babaji as well.
Aruni: Mahavatar Babaji is an immortal yogi who is the father of all Kriya Yoga lineages. Paramahamsa Vishwananda is his direct disciple. They worked together to choose the kriya techniques that are right for this time in history, and to awaken bhakti: love and devotion for God. The beauty of Atma Kriya Yoga is that it plants the seed of grace which can lead to God-realisation when you sincerely practice with love and devotion.
Anika: I’m curious, how does the initiation work?
Aruni: Shakitpat means the descent of grace. It is a hands-on initiation that gives the practitioner the protection and support of all the Kriya Masters.
Anika: Can you share what a “normal” day looks like at the ashram?
Aruni: Our days are designed to help us think of God in every moment. We start with prayers at 7:00 and end with arati (light ceremony) at 20:00. Ideally, we do our Atma Kriya Yoga meditation practice twice a day, daily puja(personal worship practice), chant the Divine Names for an hour, listen to satsangs (spiritual talks), and study the Bhagavad Gita. Some of us serve deities in the temples which means starting even earlier and ending later.
During the day, we all do seva (selfless service) to support of the ashram and the international mission. Everyone has a duty to do, and each duty is important as it supports the whole. My seva is in Marketing and Communications, which is how I received your request for an interview.
Anika: So maybe it’s just a short question, but how much time do you spend with him in person?
Aruni: Outside of his satsangs, discourses, virtual pilgrimages, and darshans, not much. He travels a lot to meet with his devotees and to lead pilgrimages. When we have events, like this Just Love Festival, we see him every day.
One-on-one time with him is very rare, at least for me. However, like most people, I have a deep and meaningful relationship with him in my heart where I talk to him and feel his constant presence and support. He’s proven time and time again that he knows everything that is going on with me and he is always there guiding and protecting me. I may not hear him like I’m talking to you, but he gives me experiences to let me know he is with me. Sometimes it’s a feeling, or I’ll just pick up a book, or listen to a satsang, or overhear someone else talking, and I’ll just realise, “Oh, that was the answer I was looking for.’
Anika: Do you have to be a devotee to follow Paramahamsa Vishwananda? Also, could you share more about the initiation process?
Aruni: No, you don’t have to be a devotee. Anyone can follow him, attend his darshans, read his books, watch his satsangs, or come to events. Everyone is free to choose whatever feels right for them. But, when you know in your heart that you want God, and that he is your satguru (the one who has the grace to deliver you to God), that’s when you take initiation.
There are different levels of initiation. Devotees live and work in the world and take vows to follow Guruji’s teachings, like being a vegetarian, reading the Bhagavad Gita every day, chanting the Lord’s name, and doing sevato serve guru and God. When people are very clear they only want to pursue God-realisation, and they are ready to dedicate their lives in service to guru and God, they can take celibate vows of brahmachari (monk) or brahmacharini (nun), they both wear yellow. Beyond that, Guruji occasionally appoints rishis/rishikas (dressed in red) and swamis/swaminis (dressed in orange) to help spread the mission and lead communities around the world.
Anika: Do you also hope to be a swami?
Aruni: You know, it’s not something that’s up to me. If that’s what my Gurudev wants, then that’s what I’ll do, but it’s not about what I want. When you live your life in service to guru and God, it’s not about what you want anymore, it’s about how to best serve them.
Anika: Coming to the end of our interview, I have a last question. The whole internet is talking about spiritual awakening, it has become such a buzzword, especially on social media. Random people claiming they can get you there, acting like they had all the answers. What is your take on this?
Aruni: Guruji speaks about spiritual awakening as the opening of the heart to the Divine, first in ourselves, then in others.
Anika: This is what I read in the Instagram bio of a devotee; she wrote “Guruji opened my heart.”
Aruni: Paramahamsa Vishwananda’s mission is to “open the hearts of mankind”. He does that in a variety of different ways, through personal encounters, like darshan and in dreams, his teachings/books, and through the guru (spiritual teacher) role he has with his devotees.
When we are sincere on our path and we do things with love, anything is possible through the grace of the Master, including God-realisation. That’s the greatest awakening there is. Only a handful of God-realised Masters actually have the grace to grant that to you; Paramahamsa Vishwananda is one of them.
It all difficult to really explain, you just have to come and have your own experience. Like you came here to the Just Love Festival and darshan to have your own experience. Everyone is welcome to come and check it out.
Links:
Bhakti Marga www.bhaktimarga.org
Just Love Festival www.justlovefestival.org
Ashram Shree Peetha Nilaya (Taunus, Nähe Wiesbaden) theashram.bhaktimarga.org
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